Publikationen

Das bürgerliche Trauerspiel

Tragik aus der Mitte der Gesellschaft

Autoren:

Tanja Ridder
Hildegard Schnell
Stefanie Zellmann
Eleni Stefanidou
Thomas Schumacher
Kader Aki
Emanuel Lonz

Maria Rieder


Familienkonstellation und Geschlechterrolle im Bürgerlichen Trauerspiel

Inwieweit spiegelte die Dramenfamilie des Bürgerlichen Trauerspiels die bürgerliche Familie wider?

Autor: Stefanie Zellmann

In dieser Arbeit wird die Familienkonstellation im deutschen Bürgerlichen Trauerspiel untersucht. Darüber hinaus wird sich damit beschäftigt, inwieweit die Dramenfamilie des Bürgerlichen Trauerspiels die bürgerliche Familie des 18. Jahrhunderts widerspiegelt. Dazu werden die Familien aus den Dramen "Miss Sara Sampson," "Emilia Galotti" und "Kabale und Liebe" verglichen und anhand der Beziehungen der Familiencharaktere untereinander, die sich daraus ergebenen Geschlechterrollen herausgearbeitet. Hierbei stehen vor allem die Vater-Tochter-Beziehungen im Vordergrund, die maßgeblich zum tödlichen Ausgang der Dramen beitragen.


Die Vater-Tochter-Beziehung im Bürgerlichen Trauerspiel

Wie konstituiert sie sich allgemein und wie unterscheidet sie sich?

Autor: Stefanie Zellmann

In dieser Arbeit wird die Frage geklärt, wie sich die Vater-Tochter-Beziehung im Bürgerlichen Trauerspiel des 18. Jahrhunderts konstituiert und anhand der Dramen "Emilia Galotti" und "Kabale und Liebe" gezeigt, wie sie sich unterscheidet. Aus der Gegenüberstellung der Beziehungen zwischen Vater und Tochter beider Dramen werden die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Vater-Tochter-Beziehung herausgearbeitet und erörtert, wie unterschiedlich sich diese Rollenkonstellation auswirken kann.


Bis(s) aufs Blut

Das Vampirmotiv in Jelineks "Krankheit oder Moderne Frauen"

Autor: Stefanie Zellmann

In dieser Arbeit wird das von Jelinek verwendete Vampirmotiv in ihrem Stück "Krankheit oder Moderne Frauen" untersucht. Hierbei wird herausgearbeitet, warum sie sich dieses Motivs bedient, welches Ziel ihre Vampirfiguren verfolgen und ob sie es letztendlich erreichen. Hauptgegenstand der Arbeit ist die Frage, was Jelinek in ihrem Stück mithilfe des Vampirmotivs, derber Sprache, Perversion, Groteskem und Unverblümten in Bezug auf den Diskurs der Rolle der Frau bezweckt und wie sie das tut.


Die Räumlichkeit in Ingeborg Bachmanns Roman "Malina" als Spiegel für die Innerlichkeit des erzählenden Ichs

Autor: Stefanie Zellmann

Diese Arbeit untersucht, inwieweit sich das Seelenleben der Ich-Erzählerin in Ingeborg Bachmanns Roman "Malina" in ihrer räumlichen Umgebung und ihrer Wahrnehmung der Räume widerspiegelt. Anhand verschiedener Textstellen wird untersucht, wie sich das Verhalten der Protagonistin im Hinblick auf ihre soziale und hauslich-räumliche Umgebung konstituiert oder gar verändert. Ziel dieser Untersuchung ist es, herauszustellen, wie die Innerlichkeit des erzählenden Ichs in der Räumlichkeit bzw. Wohnsituation ihren Ausdruck findet.


Die Farbkompositionen Antonionis in "Die rote Wüste"

Zwischen Angst und Ästhetik

Autor: Stefanie Zellmann

In dieser Arbeit wird anhand von vier verschiedenen Szenerien untersucht, wie Antonioni Farbkompositionen nutzt, mit denen er aufzeigt, wie geradezu unmöglich es für die Protagonistin, Giuliana, ist, sich zurechtzufinden bzw. anzupassen und an der Welt der Industrie, die sowohl nützlich als auch ästhetisch sein kann, scheitert. Hierbei wird besonders auf die Farbgestaltung der Szenerien eingegangen und Giulianas Reaktionen auf diese. Darüber hinaus wird auch auf die anderen Figuren Bezug genommen und ebenso ihr Verhalten gegenüber Giuliana und der Umgebung angesprochen.


Liebe und Stolz bis in den Tod

Der Konflikt in Hebbels "Herodes und Mariamne"

Autor: Stefanie Zellmann

Wie eine Liebe zwischen zwei Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen zu einem tödlich endenden Konflikt fuhren kann, zeigt Hebbels Drama "Herodes und Mariamne" in bezeichnender Weise. Hebbel stellt hier nicht den Weg der Liebenden zueinander, sondern die Schwierigkeiten im ehelichen Miteinander in den Vordergrund. Was vor allem Liebe und Stolz zum Her- und Ausgang des (Ehe-) Konflikts Herodes' und Mariamnes beizutragen vermögen, wird im Folgenden behandelt. Hierfür werden zuerst Herodes und Mariamne mit ihren Charaktereigenschaften gegenübergestellt. Hieraus wird behandelt, inwieweit sich ihre Vorstellungen von Liebe unterscheiden, überschneiden und wie diese Umstände zur Grundlage des im Drama behandelten Konflikts werden. Darüber hinaus wird die Frage gestellt, ob das Königspaar letzten Endes nicht doch dem geforderten Schwur folgt und im Tode wieder vereint ist."


Wie frei sind Adam und Eva in ihrer Entscheidung zum Sündenfall?

Freiheit und Gottes Wille im Drama "Adam und Eva" von Peter Hacks

Autor: Stefanie Zellmann

"Nein Menschen, ihr habt Recht. Geht euren Weg." Die letzten Worte Hacks' Komödie Adam und Eva gehören der Figur Gottes. Zuvor haben Adam und Eva die Entscheidung getroffen, vom verbotenen Apfel zu essen und somit das Paradies zu verlassen bzw. daraus verbannt zu werden. Doch war dies eine eigene, eine freie Entscheidung? Ob Gott Adam und Eva wirklich Entscheidungsfreiheit lässt und wie sich die Figuren des Stücks aufeinander auswirken, wird im Folgenden behandelt. Hierzu werden nacheinander die einzelnen Charaktere des Dramas in ihrem Standpunkt und ihrer Verhaltensweise erläutert und untereinander verglichen. Anschließend wird die Frage behandelt, ob Adam und Eva wirklich schon im Paradies die Freiheit der Entscheidung genießen oder erst als sie in die irdische Welt verbannt werden. Dazu ist anzumerken, dass hierbei nicht auf eine Auflösung der Frage gezielt wird, sondern Möglichkeiten dazu erläutert werden.


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